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Nicht jeder hat sie – und nicht jeder, der sie hat, muss sie entfernen: Die Weisheitszähne. Sie sind ein Überbleibsel aus früheren Zeiten.
Weisheitszähne können frühzeitig auf den normalen Bissflügel-Röntgenbilder, welche zur Kariesdiagnostik hergestellt werden, erkannt werden. Zur genauen Untersuchung der Lage und Ausrichtung muss aber eine Orthopantomografie (OPT), also eine zweidimensionale Übersichtsaufnahme des gesamten Ober- und Unterkiefers hergestellt werden. Zusätzlich kann es bei einer nahen Lagebeziehung zwischen dem Unterkiefer-Nerven und den Zahnwurzeln manchmal nötig sein, zusätzlich noch ein dreidimensionales Röntgenbild (DVT) zur Abklärung anzufertigen.
Wenn genügend Platz für die Weisheitszähne im Mund vorhanden ist und sie gerade und komplett durchbrechen, können Weisheitszähne belassen werden. Wenn sie aber schräg wachsen, nicht komplett durchbrechen und es dadurch zu einer Entzündung kommt oder sie die Nachbarzähne schädigen können, empfehlen wir die Zähne zu entfernen.
Je nach Lage der Zähne und Zustand des Durchbruchs entfernt man die Weisheitszähne mit unterschiedlichen Vorgehensweisen. Wenn sie noch im Knochen sind, klappt man das Zahnfleisch etwas auf und entfernt ggf. unter Umständen einen Teil des umliegenden Knochens, um zum Zahn zu gelangen.
Die Kosten variieren abhängig von der Komplexität des Falles sehr, deshalb kann eine genaue Kostenschätzung erst nach der Untersuchung durch den Zahnarzt gemacht werden. Je nachdem, welche Versicherung man hat, kann es sein, dass ein Teil der Kosten übernommen wird. Dies sollte man am besten vorgängig bei der Versicherung abklären.
Wann ist der richtige Zeitpunkt sich um das Thema Weisheitszähne zu kümmern?
Häufig werden Zahnärzte das Thema «Weisheitszähne» ansprechen, sobald die Weisheitszähne auf den Röntgenbilder sichtbar werden. Spätestens aber wenn die Weisheitszähne Schmerzen bereiten, sollten Sie uns aufsuchen.
Wir beraten Sie gerne und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
